Montag, 15. November 2010
parzifal am 15.Nov 10, 19:08 im Topic
Gedanken
Wie geil!
Geheiligten Satsang-Sand in Plastik-Gießkannen füllen!
Logo, mach ich da mit!
Ich muss nur den Frauen folgen, die mich auf's Frauenklo führen - doch seltsam: Pißbecken für Männer seh ich dort... wir drehen schon wieder um, und gehen in einen anderen Raum... dort sind schon ein paar Frauen angekommen, aber ich seh alle nur von hinten... leider krieg ich nicht mit, was folgt - ich wache auf...
Den geheiligten Satsang-Sand in Plastik-Gießkannen zu füllen, war von Anfang an "nur" ein Spiel, das wir für die Kinder mitmachen wollten. Dann aber packte uns selbst all der kindische Ernst - also ein noch recht freier Ernst und doch auch ein höchst konzentrierter...
http://de.wikipedia.org/wiki/Satsang
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Freitag, 19. März 2010
parzifal am 19.Mär 10, 12:22 im Topic
Gedanken
Ich muss mein äußeres Leben auch aus meinem undefinierten, aber vorhanden Eigen-Sein heraus leben. Das äußere Leben darf nicht allein unter die Herrschaft von irgend welchen Zeichen gestellt werden. Das wäre eine Neurose. Ich bin ich und mein Sein rankt, wenn ich es zulasse, auf 1000 und eine Weise kreativ in die Welt hinaus. Wenn ich irgendwo in der Welt bezüglich einer speziellen Aufgabe versagt habe, heißt dies noch nicht, dass ich auf dieses allgemeingültige Lebensrezept verzichten muss.
Kreativität, Ausdruck, Selbst-Verwirklichung, Spaß...
All das heißt ja nicht, dass ich den Ansatz des "Dienens" aufgeben muss.
(Wenn die Kreativität mit einer besonderen Reinheit ausgeführt wird, wenn sie zu einem reinen Sich-Zeigen wird, das nicht von eingebildeten Ich-Konzepten herrührt, sondern aus der eigenen Göttlichkeit entspringt, kann diese Tat sogar auch ein sehr wertvoller Dienst an der Allgemeinheit sein. Man hilft auch seinen Brüdern und Schwestern dabei, sich selbst zu erkennen.
Darüber hinaus ist es nur eine Frage der Zeit, bis Dich die Welt wieder mit einer neuen Aufgabe ehrt...)
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Montag, 19. Oktober 2009
parzifal am 19.Okt 09, 12:51 im Topic
Gedanken
Die Handlung, das Leben selbst, in seiner Gesamtheit, auf die Probe zu stellen, mag als Anmaßung erscheinen, doch kann dies, wenn es mit innerer Reinheit ausgeführt wird, einfach nur Ausdruck des intensiven Wunsches sein, die Realität kennenzulernen.
Es befreit auch potentiell von einer evtl. eingebildeten Verantwortung für andere. Da wir die Realität noch gar nicht kennen, braucht man sich dem Gedanken der Verantwortlichkeit auch nicht zu unterwerfen. (Es ist so oder so häufig ein Angstgedanke...)
Wer es besser weiß, weil er bereits jetzt im Einklang mit sich selbst den Willen Gottes unmittelbar in sich spürt, der kann ja dem gemäß leben.
Ich aber werde wohl erstmal zu diesem letzten und extremsten Mittel greifen müssen, um sowohl das Leben als auch mich selbst kennenzulernen. Ich werde dieses Mittel wiederholt immer wieder und wieder zu einer größeren Konsequenz treiben müssen.
Der Gedanke des "Glaubens" ist zum Verhängnis für uns geworden, wenn wir nicht begreifen, dass die Handlung, das Leben ganz und gar auf die Probe zu stellen, durchaus nicht im Widerspruch dazu steht. Es ist eine psychologische Unmöglichkeit, ganz und gar zu "glauben" ohne jemals in seinem "Glauben" durch Gott selbst bestätigt worden zu sein. (Johannes 4,48: "Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubet ihr nicht.")
Die Absicht, etwas auszuprobieren, zeugt in jedem Fall schon von einem gewissen Maß an "Anfangsglauben". Und mehr kann eben nicht verlangt werden, bin ich der Meinung.
Und lautet die eigentliche religiöse Hauptdisziplin nicht: Hingabe?
Wer bereit ist, wie Petrus auf das Wasser zu steigen, und einen gewissen Restzweifel in sich mit der Konsequenz begegnet zu sagen: "Dann werde ich eben untergehen und sterben, wenn es nicht funktioniert." - der darf sich möglicherweise durchaus auf eine gewisse Hingabe berufen.
Letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Was er sich zu glauben traut, was er sich nicht zu glauben traut, was er sich zu fordern traut, was er von sich zu weisen traut...
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Montag, 21. September 2009
parzifal am 21.Sep 09, 00:42 im Topic
Gedanken
Ich glaube, man muss, wenn man die Lehre von Jesus verstehen will, seine Aussagen über den Tod und das Leben viel ernster nehmen. Sie sind sehr zentral. Ohne sie kann man keine lebendige Ahnung davon erhaschen, dass "Glaube" wirklich Berge versetzen kann.
Ohne sie wird man sich in Einbildungen, Selbst-Betrug und Phantastereien verlieren.
Natürlich darf man diese Aussagen nicht nur in der Tasche mit sich herum tragen...
Die Umsetzung, die absolute, restlose Umsetzung ist gefragt.
Schonmal ans Sterben gedacht?
Schonmal die Nähe des Tods gefühlt?
Hier und jetzt?
Ich hätte diese Kamikaze-Aktion, sich einfach so nen Ticket nach Australien zu kaufen und dafür seine Miete nicht zu zahlen, gewiss nie getan, wenn ich nicht fähig wäre, Ziele zu haben, die mir wichtiger als mein eigenes Leben erscheinen.
Doch da ist immernoch viel zu viel falsche Kompromißbereitschaft in mir.
Ich bin immernoch ein Anfänger.
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Freitag, 18. September 2009
parzifal am 18.Sep 09, 21:55 im Topic
Gedanken
Gibt es die zwei Wege, zwischen denen ich mich wäge, auch in mir?
Oder nur in mir?
Hauptsächlich in mir? (d.h. auch ein bißchen außen)
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Samstag, 11. April 2009
parzifal am 11.Apr 09, 11:48 im Topic
Gedanken
Der eigentliche Kern der Dienerschaft muss natürlich letztlich Gott gewidmet sein... oder nicht?
Ich überlege, ob all die Zeichen um mich herum nichts anderes als eine Übung darstellen und ob der Inhalt dieser Zeichen nicht prinzipiell zweitrangig ist: "Es geht mehr um die Schulung seiner Seele als um die erfolgreiche Erfüllung seiner Aufgaben."
Dann wäre natürlich auch meine Aufgabe bezüglich "meinem Amfortas" letztlich zweitrangig.
...
Dieser Blog wird für mich immer mehr ein Blog, der das Thema "Zeichen", Aufgaben, Schicksal, etc. allgemein thematisiert.
...
Kann mir der liebe Gott Zeichen und Wissen nicht direkt in mein Herz injezieren?
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Samstag, 21. Februar 2009
parzifal am 21.Feb 09, 22:49 im Topic
Gedanken
Das Verhältnis zu den Zeichen, die einem im Leben begegnen, kann nicht nur rein passiv sein. Man sollte nicht nur ein reines "Ich gehorche" suchen. Sollten einem die Zeichen in seinem Leben Rätsel aufgeben, so liegt das nicht nur daran, dass man sich noch nicht gut genug im Zuhören geschult hat - es liegt daran, dass der liebe Gott auch Eigeninitiative und Entschlusskraft sehen will und Freiraum dafür gibt. Es ist wie ein Wechselspiel zwischen zwei Kraftzentren. Mal sind die von außen kommenden Zeichen reine Vorschläge, mal fast absolute Befehle, mal Antworten auf die eigenen Entscheidungen.
So weit mein bisheriger Kenntnisstand.
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Montag, 19. Januar 2009
parzifal am 19.Jan 09, 23:43 im Topic
Gedanken
Diese kurzzeitige Ablenkung meiner inneren Ausrichtung bringt mich mehr aus dem Konzept als alles andere.
Ich habe einmal gehört, dass "Sünde" wohl nichts anderes heißt als "das Ziel verfehlen"...
sodann wäre also "Buße tun" angesagt... (dies wiederrum soll nichts anderes heißen als "umkehren"...).
Ach! Ach! Ach!...
Tröste ich mich ein bißchen damit, dass in der Wagner-Version "Parsifal" auch bis ganz zuletzt - bis er zurück in das Gralsgebiet kommt - von Verirrungen und Verzweiflung heimgesucht wird...
aus dem dritten Aufzug:
Der Irnnis und der Leiden Pfade kam ich;
soll ich mich denen jetzt entwunden wähnen,
da dieses Waldes Rauschen
wieder ich vernehme,
dich guten Greisen neu begrüße?
Oder – irr’ ich wieder?
Verändert dünkt mich alles.
kurz darauf:
Doch – ach! –
Den Weg des Heiles nie zu finden,
in pfadlosen Irren
trieb ein wilder Fluch mich umher:
zahllose Nöte Kämpfe und Streite
zwangen mich ab vom Pfade,
wähnt’ ich ihn recht schon erkannt.
Da mußte mich Verzweiflung fassen,
das Heiltum heil mir zu bergen,
um das zu hüten, das zu wahren
ich Wunden jeder Wehr mir gewann.
http://www.richard-wagner-werkstatt.com/texte/?W=Parsifal/
Der kleine und feine Unterschied aber ist, dass ich - wenn man's genau nehmen will - in einer anderen Art verzweifel, und dass diese Stelle eigentlich noch gar nicht der meinen entspricht. Ich befinde mich wohl immernoch in Klingsors Irrgarten...
Naja, zu genau darf man es mit diesen Zeichen und Parallelen natürlich auch nicht treiben. Die Stelle gibt mir Mut und der Rest sei mir jetzt erstmal egal.
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Sonntag, 18. Januar 2009
parzifal am 18.Jan 09, 17:19 im Topic
Gedanken
Ohjeminee... Die Pferde da oben sehen so schön entschlossen aus - eines davon könnte Parzifal heißen. Und ich? Ich war es auch... war...
Um Weihnachten herum gab es für mich kein Zweifel und dies erwies sich auch ganz unabhängig von der Aufgabe als sehr heilsam für mich. Dann aber verlor ich sie nicht nur für einen kurzen Moment aus den Augen, ich wurde auch von einer anderen Projektidee mit Begeisterung heimgesucht. Und nun befinde ich mich schon wieder in einem ganz anderen "Strom" und zweifel schon wieder.
Es gab da die flüchtige Erwägung in mir, mich vielleicht doch nur von weitem, also per Brief und Telefon, um "meinen Amfortas" zu kümmern. War dies etwa bereits die wirksame Bestellung eines anderen Schicksals? Meine Güte... ich darf doch der Parzival-Sage keine Schande machen...
Und ich habe doch so viele Zeichen bekommen - einige davon jetzt im folgenden Kommentar.
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Samstag, 17. Januar 2009
parzifal am 17.Jan 09, 21:24 im Topic
Gedanken
"Ich muss nur an mich glauben."
...
Es ist wahrlich eine Herausforderung jetzt für mich mit all meinen Plänen und Sorgen fertig zu werden...
Da ist der Gedanke, dass ich nun vielleicht doch einfach zu viel Zeit verspielt habe...
Und immer wieder Befürchtungen bezüglich meiner einzelnen Entscheidungen; ich glaube sehr oft, dass sie praktisch alles bedeuten können.
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