Diese kurzzeitige Ablenkung meiner inneren Ausrichtung bringt mich mehr aus dem Konzept als alles andere.
Ich habe einmal gehört, dass "Sünde" wohl nichts anderes heißt als "das Ziel verfehlen"...
sodann wäre also "Buße tun" angesagt... (dies wiederrum soll nichts anderes heißen als "umkehren"...).
Ach! Ach! Ach!...
Tröste ich mich ein bißchen damit, dass in der Wagner-Version "Parsifal" auch bis ganz zuletzt - bis er zurück in das Gralsgebiet kommt - von Verirrungen und Verzweiflung heimgesucht wird...
aus dem dritten Aufzug:
Der Irnnis und der Leiden Pfade kam ich;
soll ich mich denen jetzt entwunden wähnen,
da dieses Waldes Rauschen
wieder ich vernehme,
dich guten Greisen neu begrüße?
Oder – irr’ ich wieder?
Verändert dünkt mich alles.
kurz darauf:
Doch – ach! –
Den Weg des Heiles nie zu finden,
in pfadlosen Irren
trieb ein wilder Fluch mich umher:
zahllose Nöte Kämpfe und Streite
zwangen mich ab vom Pfade,
wähnt’ ich ihn recht schon erkannt.
Da mußte mich Verzweiflung fassen,
das Heiltum heil mir zu bergen,
um das zu hüten, das zu wahren
ich Wunden jeder Wehr mir gewann.
http://www.richard-wagner-werkstatt.com/texte/?W=Parsifal/
Der kleine und feine Unterschied aber ist, dass ich - wenn man's genau nehmen will - in einer anderen Art verzweifel, und dass diese Stelle eigentlich noch gar nicht der meinen entspricht. Ich befinde mich wohl immernoch in Klingsors Irrgarten...
Naja, zu genau darf man es mit diesen Zeichen und Parallelen natürlich auch nicht treiben. Die Stelle gibt mir Mut und der Rest sei mir jetzt erstmal egal.
Ich habe einmal gehört, dass "Sünde" wohl nichts anderes heißt als "das Ziel verfehlen"...
sodann wäre also "Buße tun" angesagt... (dies wiederrum soll nichts anderes heißen als "umkehren"...).
Ach! Ach! Ach!...
Tröste ich mich ein bißchen damit, dass in der Wagner-Version "Parsifal" auch bis ganz zuletzt - bis er zurück in das Gralsgebiet kommt - von Verirrungen und Verzweiflung heimgesucht wird...
aus dem dritten Aufzug:
Der Irnnis und der Leiden Pfade kam ich;
soll ich mich denen jetzt entwunden wähnen,
da dieses Waldes Rauschen
wieder ich vernehme,
dich guten Greisen neu begrüße?
Oder – irr’ ich wieder?
Verändert dünkt mich alles.
kurz darauf:
Doch – ach! –
Den Weg des Heiles nie zu finden,
in pfadlosen Irren
trieb ein wilder Fluch mich umher:
zahllose Nöte Kämpfe und Streite
zwangen mich ab vom Pfade,
wähnt’ ich ihn recht schon erkannt.
Da mußte mich Verzweiflung fassen,
das Heiltum heil mir zu bergen,
um das zu hüten, das zu wahren
ich Wunden jeder Wehr mir gewann.
http://www.richard-wagner-werkstatt.com/texte/?W=Parsifal/
Der kleine und feine Unterschied aber ist, dass ich - wenn man's genau nehmen will - in einer anderen Art verzweifel, und dass diese Stelle eigentlich noch gar nicht der meinen entspricht. Ich befinde mich wohl immernoch in Klingsors Irrgarten...
Naja, zu genau darf man es mit diesen Zeichen und Parallelen natürlich auch nicht treiben. Die Stelle gibt mir Mut und der Rest sei mir jetzt erstmal egal.
Permalink
| 0 Kommentare
| kommentieren